Super-easy: Mein Ananasminze-Sirup

Ananasminze

Ich bin ja bekennender Kräutertee-Trinker, allerdings brauch ich bei der aktuellen Hitzewelle mit weit über 30 Grad etwas, das ein bisserl mehr “zischt” 😉. Und da find ich persönlich Minze einfach perfekt. Nachdem ich ja bereits mein super-easy Rezept für den Melissen-Sirup verraten habe, gibt es heut mein Lieblings-Rezept für meinen Ananasminze-Sirup (alternativ nehm ich manchmal auch Apfelminze) …

Der schmeckt nicht nur super erfrischend, sondern ist einfach und schnell gemacht. In hübsche Flaschen abgefüllt ist er natürlich ein tolles Mitbringsel. Speziell “Mini-Me” hat eine Riesenfreud, wenn Muttern wieder einen Schwung Minz-Sirup produziert. Am besten mit eiskaltem Wasser bzw. Mineralwasser aufspritzen. Echt mega-gut! Und deshalb ist mein Vorrat auch ruck-zuck wieder weggeschlürft. 😉

Mit Minze-Vielfalt experimentieren

Bei den Minze-Sorten gibt es übrigens so viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen, da ist für jeden Geschmack was dabei. Hab schon Bananen-, Erdbeer-, Schoko- oder Orangenminze gesichtet. Pfefferminze sowieso. Meine Sirup-Einkoch-Aktionen beschränken sich derzeit noch auf Ananas- und Apfelaroma, drum kann ich nicht sagen, ob das Ergebnis mit den anderen Minzsorten ähnlich gut schmeckt. Ich liebäugel aber mit der Erdbeer-Variante, für die ich im Garten sicher auch noch ein Platzerl finden werd und dann steht einem neuen Geschmackserlebnis nichts mehr im Weg … 😉

Üblicherweise ernte ich meine Minze kurz vor der Blüte. Aber wenn sie unansehnlich wird, schneide ich sie stark zurück. Sie treibt dann nochmal aus und ich hab wieder frische schöne Blätter, um nochmal Sirup anzusetzen. Wenn ihr nun auf die Idee kommt, euch Minze in den Garten zu holen: Achtung, sie neigt dazu, stark zu wuchern. Darum hab ich sie in Töpfe einziehen lassen. Quasi ein Minze-Tiny-House 😉, aber sie nimmt mir den winzig kleinen Wohnraum löblicherweise nicht übel.

blühende Ananasminze
blühende Ananasminze

Ananasminze-Sirup

  • Du brauchst zwei Hände voll Minzblätter 🍃 (die Fruchtminzen schmecken etwas milder weil sie weniger Menthol enthalten). Ich habe meine Ananasminze verwendet, weil die Apfelminze heuer irgendwie nicht so ganz wachsen mag. 
  • 500 ml Wasser
  • 350 g Zucker
  • 10 g Zitronensäure (alternativ Saft einer halben Zitrone)

Zuerst die Blätter kurz abschütteln und auf kleine Tierchen kontrollieren. Kurz mit Wasser abspülen. Trocken schleudern oder mit Küchenrolle abtupfen.

Dann die Blätter und Stängel schneiden (umso kleiner das Pflanzmaterial ist, umso mehr Inhaltsstoffe können ausgezogen werden) und in ein großes Gefäß (Krug) geben.

Danach den Zitronensaft bzw. die Zitronensäure mit dem Wasser verrühren und die Minze damit übergießen

Nun lässt man den Ansatz abgedeckt (mit einem sauberen Leinen- oder Baumwolltuch) für gut 24 Stunden durchziehen. Dazwischen öfters mal umrühren.

Jetzt muss das Ganze nur noch durch ein Safttuch gefiltert und mit dem Zucker aufgekocht werden. (Wenn ihr kein Safttuch habt, könnt ihr alternativ auch einen Teefilter verwenden. Hab ich auch schon gemacht und hat mit Papier-Teefilter prima geklappt.)

Sirup in heiße sterile Flaschen abfüllen und sofort verschließen.

Da ich immer nur kleine Portionen mache, kann ich über die eigentliche Haltbarkeit kaum etwas sagen. Bei mir hält sich der Sirup ohnehin nie länger als ein paar Wochen, da ich durstige Abnehmer habe. Wenn ich größere Mengen für den Herbst/Wintervorrat mache, hält er aber auch 3 oder 4 Monate. Dann ist er nicht kaputt, sondern schlicht und einfach leer getrunken. 😂

Viel Spaß beim Nachmachen

die Tullnerin

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