Bärlauchsalz

Bärlauchsalz

Seit Februar freu ich mich bereits auf den Bärlauch. Das erste saftige, frische Grün auf meinem Speisezettel. Das wirkt wie ein Energiekick für mich. Zubereitungsarten gibt’s ja da echt viele. Da hab ich auch in den letzten Jahren immer wieder Rezepte am Blog veröffentlicht. Der wilde Knofl ist übrigens sehr gesund und soll sogar beim Entgiften helfen. Leider lässt er sich nur schlecht konservieren, da das würzige Aroma schnell “Flöten” geht. Also leider nicht zum Einfrieren geeignet. Doch mit Bärlauchsalz kann man sich das wunderbare Knoblauch-Aroma ein wenig länger bewahren. Verwendet wird es eigentlich überall dort, wo man Salz und Knoblauch braucht.

frischer_Bärlauch
frischer_Bärlauch

Für heuer hab ich natürlich schon meinen Vorrat angelegt und im Familien- und Freundeskreis auch schon weiter verschenkt. In schöne Glas-Phiolen abgefüllt schaut es auch noch recht nett aus … 🙂

Und wie wird’s gemacht?

Bärlauchsalz geht wirklich sehr schnell in der Zubereitung und kann auch von Kindern leicht nachgemacht werden.

Einfach gutes Natursalz im Bioladen kaufen. Ich nehm da gern Steinsalz oder Ursalz. Auf Meersalz verzichte ich mittlerweile, da es häufig Rückstände von Mikroplastik enthält. Und dann braucht man natürlich noch Bärlauch.

Wenn ihr z.B. 20 g Bärlauch habt, braucht ihr dafür 200 g Salz. Die Formel heißt also 10 % Bärlauch vom Gesamtgewicht des Salzes. Ist aber nicht so streng. Wenn ihr etwas mehr Bärlauch habt, wird der Geschmack nur intensiver.

Bärlauchblätter waschen und trocken tupfen. Gemeinsam mit der Hälfte vom Salz in einen Multizerhacker geben. Müsste jedoch auch mit einem Pürierstab oder einem Smoothie-Maker funktionieren. Das Ganze zu einer Paste pürieren. Dann den Rest vom Salz dazugeben und nochmal gut vermischen.

Nun streicht man diese Bärlauch-Paste auf ein Backblech. Bei 50° im Backrohr mindestens 3 Stunden trocknen. Dabei die Backrohrtür einen Spalt geöffnet lassen, damit die Feuchtigkeit raus kann. Je nachdem wieviel Feuchtigkeit in den Blättern ist, dauert der Trocknungsvorgang auch schon mal an die 4 Stunden. Da müsst ihr einfach immer wieder schauen, ob es gut trocken ist.

Bärlauchsalz_trocknen
Bärlauchsalz_trocknen

Sobald das Bärlauchsalz gut durchgetrocknet ist, könnt ihr es abfüllen oder, wenn es euch zu grob ist, nochmal kurz mörsern.

Vorrat_Bärlauchsalz
Vorrat_Bärlauchsalz

Ich liebe diese herrliche grüne Farbe. Sie lässt aber im Laufe der Zeit dann nach. Am besten, dunkel lagern, dann hält sie sich ein bisserl länger.

Mein Tipp: Ich backe gern mit frischem Vanillemark und hab daher immer wieder die leeren Glasbehälter der Vanilleschoten. Ich wasche das Glas aus und kann sie dann wunderbar als nette Geschenkverpackung für Bärlauchsalz verwenden.

Viel Spaß beim Nachmachen und bis bald

die Tullnerin

Teile den Beitrag mit deinen Freunden

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kooperation mit der Tullnerin

Gerne stehe ich für  werbliche Kooperationen zur Verfügung. Diese werden auch als solche gut erkennbar für die Leser gekennzeichnet. Allerdings behalte ich mir vor, Themen abzulehnen, mit denen ich mich nicht zu 100% identifizieren kann. Das bin ich mir und vor allem meinen Lesern/Leserinnen schuldig.

Für Anfragen bezüglich Kooperationen: info@die-tullnerin.at