
aktualisiert im Februar 2022
Ein wenig abseits vom Hauptplatz findet ihr den Minoritenplatz. Leider nicht mehr so ideal fürs Einkaufen, weil in den letzten beiden Jahren der Naturladen und der Weltladen abhanden gekommen sind. Aber für ein bisschen Kultur in der Minoritenkirche oder Essen in einem der Lokale lohnt es sich zum Minoritenplatz zu pilgern. Ach ja – und für eine kleine Beauty-Rundumerneuerung bei Lattuga auch …
Der Weltladen – hat den Minoritenplatz verlassen und ist nun in der Rudolfstraße zu finden.
Der Naturladen – seit über 30 Jahren am Minoritenplatz – hat Mitte des Jahres 2020 geschlossen
Tauschboutique Zweitoutfit hat leider im Sommer 2021 ebenfalls geschlossen
😒 😒 😒 😒 😒
ABER: Lattuga – macht euch die Haare schön

Nach vielen Jahren ist auch der Frisör Lattuga übersiedelt. Aber dennoch dem Minoritenplatz treu geblieben. Denn Doris Reinprecht ist mit ihrem Salon in ein größeres Geschäftslokal übersiedelt. Ihr findet sie nun direkt neben der Kirche. Mit übersiedelt ist (als eingefleischter Italien-Fan) auch der halbe Fiat, der als Eyecatcher gleich im Eingangsbereich steht.
Bei Lattuga wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Die Farben sind ammoniak- und nickelfrei. Gewaschen wird mit Kräutershampoos. Sitzt man dann am Schneideplatz, kann man im Spiegel einen Blick auf das Bild an der dahinter liegenden Wand werfen: den Leuchtturm von Lignano. Das Lieblingsmotiv von Doris. Schließlich – so hat sie völlig recht – muss man sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlen.
Neben den üblichen Friseurleistungen hat man sich hier auf einen weiteren Schwerpunkt spezialisiert. Nennt sich Zweithaar-Service. Gemeint sind damit Perücken. Um in aller Ruhe auswählen und anprobieren zu können, gibt es einen separaten Raum. Oder man macht sich mich der Chefin einen Termin außerhalb der Geschäftszeiten aus. Ohne neugierige Blicke. Ohne Getratsche. Dafür mit viel persönlicher Beratung durch Doris.
An zwei Tagen die Woche geht’s ums Wohl der Füße. Dann bekommt Lattuga Verstärkung durch eine Fußpflegerin, damit die Kunden wieder leichtfüßig wie Gazellen durchs Leben flitzen können.
Salz & Pfeffer

Ein bisschen versteckt liegt der Eingang zum Salz & Pfeffer. Nämlich vom Minoritenplatz ausgehend in Richtung Nussallee. Das kleine Lokal hat gutbürgerliche Hausmannskost 🍲 und natürlich das klassische Schnitzerl auf der Karte. Zusätzlich gibt’s aber auch immer wieder trendige Gerichte wie Bowls und natürlich saisonale Gerichte wie Spargel im Frühling oder Kürbisschmankerl im Herbst. Wenn ihr ein bisschen mehr dazu erfahren möchtet, dann lest doch einfach hier weiter …
Pizzeria Borsalino
Hier gibt’s seit immer und ewig Pizza 🍕 und Pasta. Das Lokal ist ziemlich urig und auch sehr klein. Reservierung ist deshalb eine ziemlich vernünftige Idee. Im Laufe der Jahre waren die Pizzen immer konstant gut, bei der Pasta gab’s mal Höhen und Tiefen.
Wie in jedem Lokal hängt nämlich alles vom grad aktuellen Küchenteam und Koch ab. Drum kann ich hierzu keinen Tipp abgeben. Aber da sich das Lokal schon so lange behauptet (sicher seit 30 Jahren oder länger) spricht das für sich, oder?
Und natürlich findet ihr auch die Minoritenkirche und das Gemeindeamt am Minoritenplatz. Im ehemaligen Minoritenkloster sitzen aber nicht nur Bauamt, Standesamt & Co, sondern es gibt auch das riesige Atrium in dem Bälle und Veranstaltungen abgehalten werden. Eine der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Veranstaltung ist der “Bezaubermarkt”, der alljährlich in der Adventzeit abgehalten wird. Aber das ist eine andere Geschichte …
Wer ein bisschen mehr über die wunderschöne Minoritenkirche und ihre Geschichte oder Möglichkeiten für eine Führung erfahren möchte, der darf gerne hier klicken.
Das war’s wieder für heute, ich schick euch sonnige ☀️ Grüße und habt noch einen schöne Tag
Eure Tullnerin