Seifen von der Seifensiederin …

Seifen von Natürlich Ohnewas

(Werbung/Produktnennung) Artikel aktualisiert im April 2022Die gute alte Seife ist in den letzten beiden Jahren ja fast zum Superstar geworden. Alle Politiker und Mediziner riefen permanent zum Händewaschen MIT Seife auf. Just zu Beginn des Corona-Marathons im Jahr 2020 stand das Start-up “Natürlich Ohnewas” in den Startlöchern. Mit genau dem Produkt, das plötzlich so begehrt war: handgemachte Seifen von der Seifensiederin. 😀

Da ich ja gern Produkte ohne synthetische Inhaltsstoffe verwend, kaufe ich oft direkt bei Seifensiedern ein. Meist auf Kunsthandwerksmärkten. Aber da hat mir Madame Corona einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Keine Oster- und Weihnachtsmärkte und das über eine sehr sehr lange Strecke. Wie praktisch, dass es da jemanden in Zeiselmauer gibt, der sich der alten Kunst des Seifensiedens verschrieben hat.

Die Seifensiederin …

Gabriele Ohnewas
Die Seifensiederin Gabriele Ohnewas

Die kleine Seifen-Manufaktur wurde von Gabriele Ohnewas, die ich mittlerweile persönlich kennenlernte, gegründet. Ehrlich gesagt find ich den Firmennamen richtig genial, denn das ist ein Wortspiel vom Feinsten. Hier hat Gabriele ihren Nachnamen wunderbar eingebettet. Und zusätzlich die Botschaft ihrer Seifen gleich noch mit rein gepackt. Denn Natürlich-Ohnewas bezieht sich zusätzlich auf “ohne was drin” (ohne synthetische Stoffe) und auf natürliche Zutaten. 👍

Gabriele kam zwar ursprünglich aus einem komplett anderen Berufsfeld. Doch verschiedene Hautprobleme in der Familie ließen sie schon vor vielen Jahren Ursachenforschung betreiben und die ersten selbst gemachten Seifen produzieren. Wie es halt im Leben oft so läuft, bekam das Ganze eine gewisse Eigendynamik. 😉

Gute Laune mit frischem Duft
Gute Laune mit frischem Duft

Familie und Freunde fanden die milden und hochwertigen Seifen super. Da beschloss Gabriele, am Thema dran zu bleiben. Es wurde an neuen Rezepten getüftelt und alsbald keimte der Wunsch auf, ein kleines Unternehmen zu gründen. Das war der Startschuss, um als gewerbliche Seifensiederin den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Im Februar 2020 war es dann endlich soweit. Das Gewerbe wurde angemeldet. Im Garten zog ein schmucker Container mit eigener Seifenküche ein, denn in der eigenen Küche darf gewerbsmäßig natürlich nicht produziert werden. Die mühseligen und langwierigen bürokratischen Schritte wurden der Reihe nach in Angriff genommen. Die Kosmetik-Verordnung ist nämlich durchaus mit einem kleinen Hindernislauf zu vergleichen. Das gibt’s zum Beispiel die Sicherheitsbewertungen durch eine Laboruntersuchung. Das ist Pflicht und da kommt kein Seifensieder drum rum 😬 …

Der lange Weg in den Verkauf …

Bevor die Seifen in den Verkauf gelangen dürfen, müssen sie ein Monat reifen. Die oben bereits erwähnte Sicherheitsbewertung dauert auch meist um die 4 Wochen und dann muss das Ganze ja noch in riesigem bürokratischen Aufwand von Brüssel (jaja die liebe EU) bewilligt werden. Die Seifen sind also schon mindestens 4 bis 6 Wochen alt, bis sie den Besitzer endlich wechseln dürfen.

fertige Seifenblöcke
fertige Seifenblöcke

Seit 2020 ist das Sortiment stetig gewachsen 😀 . Eben genau wegen der langwierigen und vor allem auch sehr teuren Bürokratie. Bei jedem neuen Rezept und bei jeder auch noch so kleinen Abänderung wie z. B. einem neuen Lieferanten bei Rohstoffen, ist eine neuerliche Risikobewertung samt Laboruntersuchung notwendig. Aber Gabriele plant Schritt für Schritt weiter an der Erweiterung des Angebotes. 😉

Mittlerweile gibt es neben den milden Hautpflege-Seifen auch noch Zusatzprodukte für nachhaltiges Putzen. Wie etwa Spül- und Putzseife oder Spültücher.

jetzt wird ausgereift
jetzt wird ausgereift

Bei den Zutaten setzt Gabriele großteils auf Bio-Produkte. Nur bestes Olivenöl, Sheabutter und Kokosfett kommen z. B. bei der “Einfach-Ohnewas”-Seife in den Rührtopf. Für fettige oder unreine Haut bietet sich die Rosmarin-Seife an. Im Sortiment findet ihr aber auch Hanf- oder Schwarzkümmelöl-Seife. Ich persönlich mag jedoch den Duft der “Guten-Laune”-Seife am liebsten, die mit ihrem zarten Zitrusduft mein Näschen verwöhnt. 😉

Gabriele kauft die Rohstoffe übrigens bei österreichischen Händlern ein. Die ätherischen Öle kommen etwa von Feeling, das Olivenöl von einem kleinen Vorarlberger Händler.

Damit trockene Haut gepflegt wird, sind die Seifen mit 9 bis 10 % überfettet. Grad in Corona-Zeiten, wo unsere Hände durch viel Desinfektionsmittel und häufiges Händewaschen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen werden, ist eine pflegende milde Seife kein Fehler …

Wo gibt’s die Seifen …

Seifentrilogie und die Mini-Seife für utnerwegs
die beliebtesten Seifen samt der “Mini” für unterwegs

Wie viele andere Unternehmerinnen setzt auch Gabriele neben einigen Bio-Hofläden zusätzlich auf den Online-Handel. Diese Verkaufsform hat während der Lockdowns viele Läden vor der Schließung gerettet. Auch wenn man sich das vor einigen Jahren noch kaum vorstellen konnte und nur die großen Anbieter online verkauften. Für alle, die sich jetzt ein bisschen im Shop umsehen möchten: HIER geht’s lang …

🌼 🌼 🌼 🌼 🌼

Mögt ihr handgemachte Seifen vom Seifensieder auch so gern wie ich und kauft ihr gern regional? Ich freu mich über Kommentare.

Liebe Grüße

die Tullnerin

Teile den Beitrag mit deinen Freunden

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kooperation mit der Tullnerin

Gerne stehe ich für  werbliche Kooperationen zur Verfügung. Diese werden auch als solche gut erkennbar für die Leser gekennzeichnet. Allerdings behalte ich mir vor, Themen abzulehnen, mit denen ich mich nicht zu 100% identifizieren kann. Das bin ich mir und vor allem meinen Lesern/Leserinnen schuldig.

Für Anfragen bezüglich Kooperationen: info@die-tullnerin.at