
Stand Mai 2019 – leider gibt es diesen Food-Truck nicht mehr in Tulln …
Transparenzhinweis: Wir haben unsere Konsumation selbst bezahlt und dieser Artikel entstand ohne Vergütung oder Beeinflussung seitens der “Foodfighters”.
Bis vor einigen Jahren noch so gut wie unbekannt in unseren Breiten, hat sich in letzter Zeit doch ein neuer Trend gezeigt: Street Food. Jetzt könnte man natürlich meinen, dass ja auch Fast Food im Prinzip das Gleiche ist. Es ist schnell verfügbar und man isst mitunter im Gehen oder Stehen.
Street Food steht aber nicht für Kebab, Langos oder den schnellen Burger. Sondern hier werden durchaus hochwertige Speisen angeboten (vergesst aber bitte gleich, was man euch am Street Food Festival geboten hat. Dort habe ich mich durchgekostet und das meiste war grauenhaft). Seit geraumer Zeit findet man nun die Foodfighters in Tulln. Da der Truck aber etwas versteckt liegt, möchte ich heute ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.

Ich hab die Foodfighters besucht, allerdings erst beim zweiten Anlauf auch gefunden. Denn ursprünglich sollte der Truck immer mittwochs am Hauptplatz stehen. Scheinbar gab es jedoch irgendwelche Schwierigkeiten beim Standort, also musste der Truck auf den Nibelungenplatz (beim Nibelungenbrunnen) ausweichen. Macht aber nichts. Street Food ist ja flexibel bei der Standortwahl. Das ist einer der Vorteile solcher Unternehmen.
Die Foodfighters – das sind Kevin Rohringer und sein Truck “Fred”. Und bei Bedarf schon auch mal Freunde, die mithelfen. Gekocht wird frisch, und zwar mit hochwertigen Bio-Produkten. Der Koch kann da schon mal ordentlich in Stress geraten, wenn zur Mittagszeit plötzlich eine lange Menschenschlange ansteht und Hunger hat. Denn klarerweise hat die fahrende Küche ja eingeschränkte Kapazitäten.
Ich denke aber, dass das wohl ohnehin jedem Gast klar ist. So viel Zeit muss sein. Auch in einem Restaurant kann man sich nicht an den Tisch setzen und innerhalb von zwei Minuten sein Gericht am Tisch erwarten. Die paar Minuten Wartezeit kann man sich ja mit einem kleinen Plausch vertreiben. Dafür ist es dann wirklich ganz frisch.
Das Menü wird je nach Lust und Laune individuell zusammengestellt. Im ersten Schritt wählt ihr zwischen Bio-Dinkel-Vollkornnudeln und Naturreis.
Danach stellt sich die Frage, welches Gemüse mit in die Schüssel soll: Mais, Zucchini, Babyspinat oder Karotten? Relativ einfach ist dann die Wahl zwischen Bio-Rinder- oder Bio-Putenfleisch. Zumindest ich musste nicht lang nachdenken, denn ich ließ es einfach weg.
Im letzten Schritt müsst ihr euch dann noch für eine Sauce entscheiden: lieber Curry-, Tomaten- oder Bratensauce? Voilà! Fertig ist euer persönliches Street Food-Menü.
Auf den ersten Blick ist die Auswahl nicht sehr groß. Bei näherer Betrachtung, ergeben sich dann jedoch ziemlich viele Varianten. Reis mit Hühnerfleisch und Currysauce ist für den Appetit auf Asia-Food optimal. Entscheidet man sich für die Nudeln mit Tomatensauce und Zucchini wird’s gleich italienisch. Und für ganz Kalorienbewusste besteht noch immer die Möglichkeit, sich auf den Salat im Glas zu stürzen.
Kevin kocht wie zu Omas Zeiten ohne Geschmacksverstärker und künstliche Zusätze. Serviert wird es aber nicht wie zu Omas Zeiten auf Porzellan, sondern in biologisch abbaubaren Schüsseln aus Zuckerrohr. Alles 100 % biologisch abbaubar. Selbst das Besteck ist aus Maisstärke. Offensichtlich liegt dem Unternehmer Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Was mir persönlich das Ganze noch ein bisschen sympathischer macht.
Öffnungszeiten: jeden Mittwoch am Nibelungenplatz von 11.00 bis 15.00 Uhr!
In diesem Sinne: Schaut vorbei und lasst es euch schmecken!
Eure Tullnerin
Hallo liebe Tullnerin!
Ich arbeite in Tulln am Hauptplatz und bin sehr froh darüber, dass es mal ein wenig Abwechslung gibt. Ich esse gern gesund, aber gesund muss nicht immer gleich vegetarisch oder sogar vegan bedeuten. Deshalb, und weils schmeckt 🙂 besuche ich die Foodfighters fast jeden Mittwoch in meiner Mittagspause. Echt ein tolles Konzept!
Liebe Grüße
Yvonne
Autor
Hallo Yvonne, ich bin ganz deiner Meinung. Mir gefällt das Konzept, weil man je nach Lust und Laune mit Fleisch oder ohne, oder mal mehr oder weniger Gemüse sein Essen zusammen stellen kann. Aber viele Tullner wussten bisher nicht, dass sich am Nibelungenplatz ein Truck befindet. Gilt eher als Insiderwissen 🙂
Servus liebe Tullnerin
Ja es ist wirklich ein besonderer Genuss,das Essen aus dem Foodtruck,ein richtiges Geschmackserlebnis, eine hervorragende, nette, höfliche Bedienung,das ganze eine Bereicherung für die Stadt TULLN.
Liebe Foodfithers macht weiter so 😉
Autor
Ganz deiner Meinung Reni!
Guter Bericht!! Endlich weiß ich, wann u. wo!! Danke Tullnerin!!?
Autor
Der Bericht ist leider nicht mehr aktuell, ist ja vom Vorjahr. Die Winterpause ist zwar vorüber, aber es gab scheinbar Probleme mit dem Standort in Tulln. Hab es erst gestern erfahren?
Die Foodfighters sind momentan gar nicht mehr in Tulln, bis sie wieder Standmöglichkeit gefunden haben. Wenn ich Neues erfahre, werd ich das über meine Facebookseite mitteilen.
Sorry, dass ich keine besseren Nachrichten habe.
Schöner Blog und tolle Themen, liebe Tullnerin! Freuen uns schon sehr, einige deiner Tipps auszuprobieren, sobald wir auch in dieser schönen Gegend wohnen! LG Philipp
Autor
Hallo Philipp, ich freu mich immer sehr, wenn ich positive Rückmeldungen bekomme. Ich weiß zwar nicht, ab wann du in unserer Gegend wohnen wirst. Vorweg aber schon mal – HERZLICH WILLKOMMEN!!!!
Und viel Spaß beim Tulln-Entdecken!
die Tullnerin